Info-Tag zum Radverkehr
Detmold (23. Januar 2025). Über aktuelle Entwicklungen im Radverkehr haben sich rund 100 Vertreter von Städten und Gemeinden aus Ostwestfalen-Lippe am Mittwoch, 22. Januar 2025, bei der Bezirksregierung in Detmold ausgetauscht. Die Vertreter der Kommunen informierten sich über Neuigkeiten bei der Planung, dem Bau sowie der Instandhaltung von Radwegen. Vorgestellt wurden zudem die verschiedenen Fördermöglichkeiten, mit denen das Land NRW die Städte und Gemeinden beim Ausbau und Erhalt des Radverkehrs unterstützt.

Experten diskutieren Förderung, Planung, Bau und Erhalt von Fahrradwegen
Experten aus Unternehmen, aus dem Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes NRW und aus der Bezirksregierung Detmold zeigten auf, wie sich ein umweltschonendes, sichereres und nutzerorientiertes Angebot der Nahmobilität durch Kommunen effizient erschaffen lässt.
Gefördert werden beispielsweise die Erarbeitung von Nahmobilitätskonzepten, der Bau und der Erhalt von Radwegen, Fahrradabstellanlagen und Rastplätzen sowie die Erfassung des Zustandes dieser Wege und Anlagen. Im vergangenen Jahr wurden Projekte in NRW mit insgesamt rund 74 Millionen Euro unterstützt.
Die Experten erörterten unter anderem die erhöhten Belastungen und Anforderungen an Radwege durch eine geänderte Nutzung, beispielsweise durch mehr Menschen auf Fahrrädern, E-Bikes, E-Scootern und Lastenrädern. Es gab Anregungen, wie Radwege durch bauliche Maßnahmen sicherer gestaltet und unter Beachtung des Tier- und Artenschutzes angemessen beleuchtet werden können. Diskutiert wurden zudem Möglichkeiten für die regelmäßige Kontrolle und Dokumentation des Zustandes von Radwegen im Zuge der Verkehrssicherungspflicht sowie für die Sanierung und den Erhalt von Radwegen.
Bildunterzeile:
Die Referenten sowie Vertreter aus dem Ministerium und der Bezirksregierung informierten über aktuelle Entwicklungen im Radverkehr (von links): Ulrich Tilly und Heike Schönfeld (beide Bezirksregierung), Henning Balck (Heller Ingenieurgesellschaft), Christian Glasl (Bezirksregierung), Peter London (Verkehrsministerium NRW), Bernd Mende (Ge-Komm), Felix Tewes und Daniel Eling (beide Westfalen Weser) sowie Gunnar Hirsch (Ingenieurbüro Hirsch).
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