Flüchtlingsunterkunft in Gütersloh nimmt Probebetrieb auf
Die Bezirksregierung Detmold startet den Probebetrieb der Flüchtlingsunterkunft in der ehemaligen Kaserne Princess Royal Barracks in Gütersloh.
Damit sich die organisatorischen Abläufe einspielen können, werden in der Unterkunft im Laufes des Tages (Mittwoch, 3. Januar 2024) zunächst circa 20 Geflüchteten untergebracht. Ab Donnerstag werden voraussichtlich 30 Schutzsuchende in der Unterkunft erwartet. Bei der Teilinbetriebnahme werden die Bestandsgebäude zur Unterbringung genutzt. Die Kapazität der Unterkunft soll schrittweise erhöht werden. Später sollen Geflüchtete auch in Wohncontainern untergebracht werden. Die Bezirksregierung Detmold arbeitet in der Flüchtlingsunterkunft mit dem Betreuungsdienstleister Deutsches Rotes Kreuz (DRK) und dem Sicherheitsdienst Bewa zusammen.
Vertiefende Information:
Kommunen und das Land NRW sind aktuell gleichermaßen gefordert, Kapazitäten zur Unterbringung von Geflüchteten zu schaffen, um Obdachlosigkeit zu vermeiden. Land und Kommunen bilden dabei eine Verantwortungsgemeinschaft. Das Land ist für die Aufnahme und eine erste Unterbringung der Asylsuchenden, die Kommunen für die dauerhafte Unterbringung zuständig. Um die Kommunen und auch die Zivilgesellschaft in der aktuellen Situation in dieser Aufgabe zu unterstützen, werden die Unterbringungskapazitäten in den Landeseinrichtungen erhöht. Landesunterkünfte reduzieren die Belastung der kommunalen Familie. Gemäß Vereinbarung der Landesregierung mit den kommunalen Spitzenverbänden sollen deshalb 41.000 Plätze in Landesunterkünften als Unterbringungskapazitäten in ganz Nordrhein-Westfalen geschaffen werden. Davon müssen im Regierungsbezirk Detmold rund 5.000 Plätze bis Ende 2024 aktiv vorgehalten werden. Der Regierungsbezirk Detmold leistet hier gemäß der Vereinbarung zwischen Land und Kommunalen Spitzenverbänden von Ende September seinen Anteil und trägt mit dem Start der Flüchtlingsunterkunft in der ehemaligen Kaserne Princess Royal Barracks zur Stabilisierung des Landesaufnahmesystems bei.
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