Neuer Regionalrat nimmt Arbeit auf

Pressemitteilung des Regionalrates Detmold

Detmold (15. Februar 2021). Der Regionalrat im Regierungsbezirk Detmold ist am Montag, 15. Februar zur konstituierenden Sitzung in der Stadthalle Detmold unter Einhaltung der Corona-Regelungen zusammengekommen. Die 20 stimmberechtigten Regionalratsmitglieder wählten Heinz-Günter Koßmann (CDU) in das Amt des Vorsitzenden. Sein Stellvertreter ist Ingo Ellerkamp (SPD).

15.02.2021

Der Regionalrat setzt sich auch in dieser Legislaturperiode wieder aus 20 stimmberechtigten Mitgliedern zusammen. Entsandt werden diese u. a. von den sechs Kreistagen sowie dem Rat der kreisfreien Stadt Bielefeld. 

Die meisten Mandatsträger stellt die CDU (acht Mitglieder), gefolgt von der SPD (fünf). Bündnis 90/Die Grünen entsenden vier Mitglieder, FDP, Freie Wähler und AFD je ein Mitglied. Dieses Kräfteverhältnis im Regionalrat bildet das bezirksweite Ergebnis der Kommunalwahl vom 13. September 2020 ab. 

Gleichzeitig wurden auch beratende Mitglieder des Regionalrats gewählt. Hierzu gehören Arbeitgeber- und Arbeitnehmervertreter sowie je ein Vertreter der Naturschutzverbände, Sportverbände und eine Vertreterin der Kommunalen Gleichstellungsstellen. Weitere Tagesordnungspunkte der konstituierenden Sitzung waren neben der Wahl die Bildung und Besetzung der Fachkommissionen. Mit deutlicher Mehrheit hat sich der Regionalrat für drei Kommissionen entschieden: Kommission für Regionalplanung und regionale Entwicklung, Wissenschaft und Forschung (KRW), Kommission für Verkehr und Mobilität, Infrastruktur und Digitalisierung (KVM) und Kommission für Nachhaltigkeit im Bereich Klima, Wasser-, Kreislauf- und Gesundheitswirtschaft (KNG)

Die größte Herausforderung des regionalen Gremiums in den kommenden Jahren ist nach Aussage Heinz-Günter Koßmanns die Aufstellung des Regionalplans OWL. Derzeit liegt der Planentwurf bis zum 31.03.2021 aus. 

Regierungspräsidentin Judith Pirscher gratulierte dem neuen Regionalratsvorsitzenden Heinz-Günter Koßmann sowie Ingo Ellerkamp zum stellvertretenden Regionalratsvorsitzenden. In der neuen Sitzungsperiode bis zum Jahr 2025 bestehe nun die Möglichkeit für den Regionalrat durch den Regionalplan OWL – Die Karte der Möglichkeiten – die Ausrichtung der weiteren Entwicklung der Region OWL maßgeblich zu gestalten.