Die Grafik zeigt den durchschnittlichen Preis eines typischen, freistehenden Einfamilienhauses mit einem Baujahr zwischen 1995 und 2009 und einer Grundstücksgröße von 350 bis 800 m².
Grafik: Gutachterausschuss Kreis Gütersloh

Anlässlich der jährlichen Zusammenkunft wurde zu den aktuellen Grundstücksmarktdaten des vergangenen Jahres berichtet. Hierzu erläuterte der Sprecher der Arbeitsgruppe Carsten Tannhäuser: „Die Phase von deutlich fallenden Preisen ist vorbei. Im Jahr 2024 wurde im Vergleich zu 2023 in OWL ein weitgehend stabiles Preisniveau festgestellt. Dieses erstreckt sich auf nahezu alle Teilmärkte. Durch den Anstieg der Transaktionszahlen wird deutlich, dass die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen wieder mehr Käufer zu einem Vertragsabschluss bewegt haben. Lediglich die Verkaufszahlen von Neubauten und Bauplätzen liegen noch deutlich unterhalb des langjährigen Mittels. Hier ist zu vermuten, dass viele potentielle Erwerber aufgrund der hohen Neubaukosten auf gebrauchte Immobilien ausweichen.“ 

Die Grafik zeigt den durchschnittlichen Preis eines typischen, freistehenden Einfamilienhauses mit einem Baujahr zwischen 1995 und 2009 und einer Grundstücksgröße von 350 bis 800 m². Hier sind erhebliche Preisunterschiede zu erkennen. Die günstigsten Lagen befinden sich in den Kreisen Minden-Lübbecke und Höxter, die höchsten Preise wurden in der Stadt Bielefeld, der Stadt und dem Kreis Paderborn sowie im Kreis Gütersloh gezahlt. 

Hintergrund: 

Die Gutachterausschüsse für Grundstückswerte erhalten von den Notaren alle Immobilienkaufverträge und werten diese aus. Detaillierte Umsatzzahlen und Preisentwicklungen zum Immobilienmarkt sind unter www.BORIS.NRW.de kostenfrei abrufbar.